Etappe 3 | Zwischen Pinien, Meer & Fels

SCHWIERIGKEITSGRAD 2

Start- und Endpunkt: Bushaltestelle Deiá

Aufstieg: 400 hm | Abstieg: 400 hm

Strecke: 8 km | Zeit: circa 4 h

 

Von Deiá aus wanderst du hinunter zur gleichnamigen Bucht und der Küste entlang zum Weiler Llucalcari und wieder zurück nach Deiá, wo sich der Kreis schließt.

Anforderung: Die Wanderung ist bis Llucalcari gut ausgeschildert, danach folgst du den Steinmännchen bzw. Farbklecksen, bis du dich wieder auf dem GR 221 befindest, ab hier ist die Wanderung bis nach Deiá ausgeschildert.

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SCHWIERIGKEITSGRAD 3

Startpunkt: Bushaltestelle Deia

Endpunkt: Port d’Soller

Aufstieg: 475 hm | Abstieg: 500 hm

Strecke: 11 km | Zeit: circa 4 h

 

Der Pfad führt dich entlang der Küste, vorbei an kleinen Weilern und unzähligen Verstecken. Durch Olivenhaine wandernd erreichst du den Hafen von Soller.

Anforderung: Die Wanderung ist bis Llucalcari gut ausgeschildert, danach folgst du den Steinmännchen bzw. Farbklecksen. Die Wegbeschaffenheit ist meist gut, teils geröllig.

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SCHWIERIGKEITSGRAD 4

Startpunkt: Bushaltestelle Deia

Endpunkt: Port d’Soller

Aufstieg: 480 hm | Abstieg: 550 hm

Strecke: 10 km | Zeit: circa 4,5 h

 

Von Deiá aus steigst du zur Meereslinie ab und wanderst in ständigem Auf und Ab der Küste entlang bis nach Port Soller.

Anforderung: Die Wanderung ist bis Llucalcari gut ausgeschildert, danach folgst du den Steinmännchen bzw. Farbklecksen. Du benötigst gute Orientierung und ein GPS-Gerät ist von Vorteil. Die Wegbeschaffenheit ist meist gut, nur der letzte Abschnitt etwas „weglos“. Der Weg verläuft dann zwischen großen Felsblöcken und Gras. Bei Nebel solltest du diese Tour nicht wählen.

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Aktueller Busplan

einkehrmöglichkeit

Während deine Wanderung hast du keine Möglichkeit, Wasser oder Verpflegung zu kaufen. In der Cala Deiá gibt es eine kleine Bar, welche ab April täglich geöffnet ist. Es empfiehlt sich, dass du in Deiá bereits alles Notwendige für deine Wanderung kaufst.

ausblick über die schmUgglerbucht

die einsamkeit der küste

wissenswertes

Die Geschichte mit den Peseten

Der Schmuggel war ein lohnendes Geschäft, wie uns Schmuggler aus Deiá erzählten. Zwischen 1945 – 1956 verdiente man 100 Peseten in einer Nacht, was für diese Zeit ein kleines Vermögen war. „Ich verdiente 7 Peseten/Tag als Wächter auf dem Landgut Mosset und als ich das erste Mal schmuggelte, gab es sofort 100 Peseten“. Toni Rotger (geb. 1916) in Deiá  erzählte zum Beispiel: „… für eine Tour von der Cala Deiá bis in den Ort bekamen wir 14 Peseten, egal ob Kaffee oder Tabak“.

Weiters berichtete Toni Rotger auch über den Salt d’en Moixina.

„Zwischen Sa Foradada und Morro de Sa Torre (Sa Pedrissa), hatten wir ein weiteres Versteck. Um das Material an Land zu bringen, nutzten wir dasselbe Prinzip wie am Salt d´en Moixina. Wir zogen die Ware anhand eines Flaschenzuges nach oben. Du darfst aber nicht denken, dass es einfach gewesen wäre die Pakete nach oben zu ziehen. Schließlich wog jeder Sack Kaffee um die 60 kg. Die Cingle d’en Visc waren sehr steil. Vom Schiff aus wurde die Ware mit einem Mann abgeladen, dieser wurde samt Material nun 20 m nach oben gezogen, wo sich das Versteck befand, welches mehr oder weniger nur ein Felsvorsprung war. Vom Meer wie vom Land aus, war dieses Versteck absolut nicht zu erkennen. Damit die Ware durch die Witterung nicht beschädigt wurde, haben wir diese mit einem Tuch abgedeckt. Dieses Versteck war nur mit dem Boot zu erreichen. Die Boote starteten in der Cala und wurden dann nach getaner Arbeit da wieder angelegt.“