Die Wanderung ist „nur“ mit Steinmännchen markiert und erfordert im Wald gute Orientierung, ein GPS – Gerät ist von großem Vorteil. Die Wegbeschaffenheit ist meist gut bis sehr gut, nur bei Schwierigkeitsgrad 4 wird der Abschnitt direkt am Meer etwas „weglos“. Der Weg muss man sich da zwischen großen Felsblöcken suchen.

Während deiner Wanderung hast du keine Möglichkeit, Wasser oder Verpflegung zu kaufen. Auf der Halbinsel Sa Foradada befindet sich ein Restaurante welches ab April täglich geöffnet ist. Auch gibt es oberhalb von Sa Foradada bei Son Marroig einen Kiosk, welcher sehr beliebt ist, um den wohl schönsten Sonnenuntergang Mallorca’s zu sehen.

Diese 2 „Chiringuitos“ sind die einzigen Möglichkeiten für Verpflegung am Tag. Es empfiehlt sich, in Banyalbufar bereits alles Notwendige für die Wanderung kaufen.

Halbinsel Sa Foradada

Als beliebte „Anlegestelle“ für die Schmuggler galt ins besondere die Halbinsel Sa Foradada. Hier konnte man je nach Windrichtung und Wellengang, auf der Nord – bzw. Südseite anlegen. Da gab es zum Beispiel  Es Cóco oder das Secret – Cova de sa Sal. Nicht weit von der Halbinsel befanden sich die Bootsgaragen der Fischer, „Calo de s’Estaca“. Heutzutage findet man da Wochenendhäuser der Valldemossins (wie die Einwohner Valldemossas heißen), jedoch früher starten von da aus die Fischer nicht nur zum Fisch fangen. Dies bestätigte uns ein ehemaliger Schmuggler aus der Region. Sein Vater organisierte die Transporte mit seiner „Llaüt“, einem typisch mallorquinischen Fischerboot und bekam dafür eine fixe Summe pro Paket, egal ob es sich dabei um Mehl, Zucker, Café oder Tabak handelte. Er erzählte uns auch von einigen „Anlegestellen“, wie zum Beispiel Cingle d’en Visc, Sa Foradada, die Ecke am Cucó und auch Esculls des Guix. Diese Punkte sind jeweils als POI (=Point of Interest) in den GPS Tracks vermerkt.